Heute gibt es mal einen kleinen Einblick in Sachen, die ich so beruflich mache.
Eigentlich arbeiten Marcus und ich für die EU-Abteilung der Firma in der wir angestellt sind, aber mehr und mehr kommen auch Aufträge vom Rest der Belegschaft hinzu. Mich freut das, denn es zeigt ja irgendwie auch, dass auch den anderen gefällt, was wir so machen. Also gab es die Anfrage, ob ich mir mal Gedanken über ein Logo und eine Flyergestaltung für ein Projekt machen könnte, das Perseus heißt. Das sollte auch als Grundlage für die Webseite dienen. Wer mich kennt weiß, dass ich die griechische Mythologie liebe und so war mein erster Gedankenblitz natürlich ein cooles stilisiertes Medusenhaupt! Aber nein, es geht um die Vermittlung spanischer Fachkräfte in die Region Nordhessen, ok, da passt so ein Medusenhaupt leider weniger. Also habe ich mich hingesetzt und folgende seriösere Entwürfe gemacht:
Bei dem obersten dachte ich an Ideentransfer, daher die Google-Maps angelehnten Pins und Glühbirnen als Symbol für Idee. Beim zweiten dachte ich an Vielfalt und Netzwerk. Beim dritten daran, dass viele unterschiedliche Einflüsse von aussen ein großes Plus formen und bei dem letzten dachte ich an Stepstone, denn es soll ja auch um den Arbeitsmarkt gehen. Die Farben unseres Firmenlogos sind dunkelblau und türkis, daher findet man die beiden Farben auch bei den unteren drei Logos. Mit diesen vier Entwürfen bin ich dann einen Tag später wieder bei den Perseus-Beauftragten aufgetaucht, denn ich finde es immer wichtig eine Grundlage zu haben auf der man dann weiter diskutieren kann. Bei allen vieren habe ich eine andere Schriftart verwendet, damit man auch da auswählen konnte.
Den Auftraggebern gefielen alle nicht schlecht, na ja das zweite war ihnen zu bunt, aber das oberste gefiel am besten, aber sie wollten weder die Glühbirne noch die unterschiedlichen Farben. Stattdessen zusätzlich eine Karte damit auch jeder erkennt, dass es Markierungspins sind und am liebsten noch verschiedenes anderes. Also habe ich mich ran gesetzt und mit Marcus Hilfe eine reduzierte Karte gekippt, die Farben etwas reduziert und dann rein rote Pins verstreut. Für das eigentliche Logo habe ich den Schriftzug bold gemacht und auf einen blauen Hintergrund gebaut, der sich in den Flüssen der Landkarte wieder findet. Die beiden Pins aus dem ursprünglichen Entwurf habe ich weiß bzw. blau gemacht (z.B.wenn es als Briefkopf gedruckt werden soll) und durch eine kleine gestrichelte Linie verbunden. Die beiden Auftraggeber haben sich über das Ergebnis sehr gefreut und sind wirklich zufrieden und daher bin ich es auch. Marcus hat eine Webseite daraus gebaut und das Endergebnis könnt Ihr hier sehen:
Das nächste Projekt ausserhalb der EU Abteilung ist nun die Webseite der Firma. Wir halten Euch auf dem Laufenden.